Oberschenkelstraffung

Damit die Oberschenkelstraffung erfolgreich verlaufen kann, sollten Sie vor dem Eingriff folgende Hinweise beachten: Informieren Sie uns bitte frühzeitig über Medikamente, die Sie regelmäßig oder gelegentlich einnehmen. Manche Arzneimittel, vor allem solche mit blutverdünnender und gerinnungshemmender Wirkung, können Komplikationen während des Eingriffs hervorrufen bzw. begünstigen. Deshalb sollten Sie - in Absprache mit uns - mindestens 2 Wochen vor der Operation abgesetzt werden. Falls Sie rauchen, sollten Sie dies bitte wenn möglich einstellen und vor allem auch direkt nach dem Eingriff vermeiden, um den Heilungsverlauf nicht zu stören.

Ja, das ist grundsätzlich möglich und oftmals sogar sehr sinnvoll. Wir erleben es in unserer Praxis häufig, dass uns Personen aufsuchen, die nach einer Gewichtsabnahme unzufrieden sind mit Fettpolstern an den Oberschenkeln, die sich trotz Sport und gesunder Ernährung nicht komplett zurückbilden. Um diese hartnäckigen Fettdepots zu entfernen und gleichzeitig die von der Gewichtsabnahme zurückgebliebene Haut zu straffen, bietet sich eine kombinierte Behandlung an. Sind Sie mit der Gewichtsabnahme zufrieden und stört Sie nur die überschüssige Haut, ist in der Regel nur eine Oberschenkelstraffung erforderlich. Möchten Sie dagegen die hartnäckigen Fettpölsterchen entfernen lassen und haben eine noch sehr elastische Haut, ist dagegen eher eine Fettabsaugung ohne Oberschenkelstraffung sinnvoll.

Jeder Schnitt hinterlässt eine Narbe, doch manche Narben sind so fein oder so gut versteckt, dass sie später kaum sichtbar sind. Das gilt auch für die Narben, die nach einer Oberschenkelstraffung entstehen. Hierbei kommt es auch auf das Ausmaß der Hauterschlaffung und den damit verbundenen Behandlungsumfang an. Ist das Ausmaß der Erschlaffung gering, reicht es meistens aus, einen halbmondförmigen Schnitt zu setzen, der von der Leiste bis in die Gesäßfalte reicht. Die daraus resultierende Narbe wird von der Unterwäsche überdeckt. Bei einem größeren Behandlungsbedarf ist auch ein größerer Schnitt erforderlich. Dieser verläuft in der Regel senkrecht entlang des Oberschenkels, allerdings an der Schenkelinnenseite, sodass die spätere Narbe ebenfalls im Alltag kaum zu sehen ist.

Theoretisch ist das Ergebnis einer Oberschenkelstraffung von Dauer. Allerdings stoppt der Eingriff nicht den natürlichen Alterungsprozess, bei dem die Haut automatisch erschlafft. Das heißt, es kann durchaus sein, dass auch dann die Haut an den Oberschenkeln irgendwann nicht mehr so straff ist wie kurz nach dem Eingriff. Unter Berücksichtigung dieser völlig normalen Entwicklung können Sie trotzdem davon ausgehen, dass das Ergebnis der Oberschenkelstraffung lange anhält, da die überschüssige Haut definitiv entfernt wurde. Wie lange genau, hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von Ihrem Lebensstil. Eine gesunde Ernährung, viel Sport und ein konstantes Körpergewicht tragen zu einer längeren Haltbarkeit bei.

Erfahrungsgemäß sind Sie nach ungefähr 7-10 Tagen nach einer Oberschenkelstraffung wieder gesellschaftsfähig, nach ca. 2 Wochen auch wieder arbeitsfähig, sofern Sie keine körperlich anstrengende Tätigkeit ausüben. Mit diesen sollten Sie - genauso wie mit Sport - mindestens 4-6 Wochen lang warten. Beginnen Sie dann mit leichten Bewegungen (wie bei alltäglichen Tätigkeiten) und steigern Sie die Bewegungshäufigkeit und -intensität langsam. Intensives Training sollten Sie frühestens dann - und am besten nach Absprache mit uns - durchführen, wenn Sie die Kompressionswäsche nicht mehr tragen müssen. Je nachdem, welche Sportart Sie ausüben, können sich aber auch noch andere Hinweise und Verhaltenstipps ergeben, die wir Ihnen gerne mit auf den Heilungsweg geben. Bei Fragen hierzu stehen wir Ihnen aber natürlich ebenfalls jederzeit zur Verfügung.

Fachgerecht durchgeführt ist die Oberschenkelstraffung ein risikoarmer Eingriff. Es kann jedoch zu Sensibilitätsstörungen in den Beinen kommen, die jedoch nur von vorübergehender Dauer sind. Im Bereich der Narben kann ein Lymphstau auftreten, dagegen helfen manuelle Lymphdrainagen. Darüber hinaus sind allgemeine Operationsrisiken wie Nachblutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen zu beachten, die jedoch dank der umfangreichen Expertise und langjährigen Erfahrung unseres Teams und unserer hohen Hygienestandards sehr klein sind. Auch Sie selbst können den komplikationsfreien Heilungsverlauf unterstützen, indem Sie in dieser Zeit bitte nicht rauchen und alle anderen Hinweise zur Nachsorge befolgen. Natürlich klären wir Sie vorab auch noch einmal persönlich und ausführlich über eventuelle Risiken auf. Falls Sie hierzu Fragen haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren.